News VOGEWOSI errichtet integrative Wohnungen am Areal des alten Feuerwehrhauses 13. März 2019

AltesFeuerwehrhaus

Im September 2018 wurde das neue Lustenauer Feuerwehrhaus in der Neudorfstraße 122 feierlich eröffnet. Nun ist klar, was auf dem Areal des alten Feuerwehrhauses am Staldenweg entsteht: Die VOGEWOSI errichtet zwei Gebäude mit 34 integrativen Wohnungen und einem kleinen Café. Möglich wird der Bau durch einen Grundtausch mit der Gemeinde, die von der VOGEWOSI ein Grundstück für den Campus Rotkreuz erhält.

Campus-Rotkreuz_Planansicht Mit der VOGEWOSI wird ein Grundtausch abgewickelt. Für das Grundstück des alten Feuerwehrhauses erhält die Gemeinde ein für den Campus Rotkreuz nötiges Grundstück.

Das Siegerprojekt wurde bei einem Architektenwettbewerb im Rathaus Lustenau von der Jury unter dem Vorsitz von DI Bernhard Marte gekürt. Gewonnen hat der Entwurf des renommierten Feldkircher Büros Gohm Hiessberger Architekten ZT. Erstmals hat die VOGEWOSI das Verfahren in Kooperation mit der Architektenkammer durchgeführt. Drei Architektenbüros wurden von der VOGEWOSI und der Gemeinde eingeladen, drei weitere Büros von der Kammer nominiert. Grundlage für die Wettbewerbsausschreibung sind eine städtebauliche Studie der kgm architektur und der für die Realisierung des Campus Rotkreuz notwendige Grundtausch mit der VOGEWOSI. Er wird jetzt nach Vorliegen beider Wettbewerbsergebnisse (Wettbewerb Campus Rotkreuz und Wettbewerb Staldenweg) finalisiert und abgewickelt.

Hochkäratige Jury

Jury Die Jury mit Architekt Manfred Türtscher, Bernhard Kathrein (Gemeindeplanung), Alexander Pixner (VOGEWOSI), VOGEWOSI-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz, Bürgermeister Kurt Fischer, Architekt Josef Nachbaur-Sturm, Juryvorsitzender Architekt Bernhard Marte, Sozialgemeinderätin Susanne Andexlinger und Architekt Helmut Dietrich.

Das Bewertungsgremium setzte sich zusammen aus den stimmberechtigten Fachpreisrichtern Architekt DI Josef Nachbaur-Sturm, Architekt DI Helmut Dietrich (Mitglied Gestaltungsbeirat Lustenau) und dem Vorsitzenden Architekt DI Bernhard Marte. Stimmberechtigte Sachpreisrichter waren Bürgermeister Kurt Fischer, VOGEWOSI-Geschäftsführer Dr. Hans-Peter Lorenz und Sozialgemeinderätin Dr. Susanne Andexlinger.

Leistbares, integratives Wohnen

Das Projekt sieht die Errichtung integrativer Mietwohnungen nach den Vorarlberger Neubauförderungsrichtlinien 2018/2019 für den öffentlichen Wohnbau vor. Das Areal liegt zwischen Staldenstraße und Staldenweg und ist derzeit noch Standort des alten Feuerwehrhauses. Die gesamte, dreiecksartige Grundstücksfläche weist eine Gesamtfläche von 2.943m² auf und ist als Baufläche Mischgebiet gewidmet. VOGEWOSI-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz: „Wir freuen uns, mit einem weiteren hochwertigen Projekt die Marktgemeinde Lustenau bei ihrer Wohnraumversorgung unterstützen zu dürfen.“

Thema Mobilität beim Bauprojekt berücksichtigt

Modellfoto Das neue Gebäudeensemble fügt sich harmonisch in die bestehenden Häuser der Umgebung ein.

Bürgermeister Kurt Fischer freut sich ebenfalls über das Ergebnis: „Das Siegerprojekt fügt sich harmonisch in den Ortsteil Stalden und seine bestehenden Häuser ein: Die neue Anlage ist kein einzelner großer Kubus, sondern ein Ensemble von zwei Gebäuden mit einem neuen Fuß- und Radweg und großzügigem Freiraum. Eine Bushaltestelle zwischen den Gebäuden wird die Anwohner an den öffentlichen Verkehr anschließen. Eine kleine gastronomische Einrichtung (Café, Bistro, Bäckerei) wertet den Ortsteil zusätzlich auf. Wir hoffen, dass sich die Nachbarschaft zwischen den neuen Bewohnern und den eingesessenen Anrainern so gut entwickelt wie sie 50 Jahre zwischen der Feuerwehr und den Bewohnern war.“ Die Jury sprach sich einhellig für das vorliegende Wettbewerbsprojekt der Architekten Gohm/Hiessberger aus. Der Baustart soll 2020 erfolgen.

Facts:

VOGEWOSI Bauprojekt
Areal Altes Feuerwehrhaus, Staldenweg
2.943 m² Grundstücksfläche 2 Gebäude, 34 integrative Wohnungen
1 gastronomische Einrichtung (Bäckerei, Café)
1 kombinierter Fuß- und Radweg, großzügige Freiraumgestaltung, 1 Bushaltestelle
Einstufiger, geladener Wettbewerb: Siegerprojekt von Gohm Hiessberger Architekten Feldkirch
Baustart 2020
Fertigstellung Herbst 2021