Wahnhafte Störungen oder andere psychische Krankheiten können in jedem Lebensalter auftreten. Mit dem wachsenden Anteil von älteren Menschen in der Bevölkerung nimmt allerdings auch die Bedeutung solcher seelischen Erkrankungen im Alter zu. Sie stellen für das Umfeld des Betroffenen eine besondere Schwierigkeit dar.

Der Zugang zum Erkrankten scheint oft nicht möglich aufgrund „verrückter" Äußerungen und Verhaltensweisen. Deshalb ergeben sich in der Betreuung psychisch in Krisen oder Krankheit gefangener Menschen viele herausfordernde Probleme. Auf diese geht Dr. Lingg in seinem Referat ein, auch darauf, wie man mit Verwirrtheit, Wahn, Verstimmungen, suizidalen oder anderen Krisen umgehen kann.

Meist steht das erkrankte Familienmitglied im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Aber auch Angehörige sind durch die Auswirkungen einer möglichen Wahnkrankheit belastet. Russ-Preisträger Albert Lingg wird vor allem auf die, von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingebrachten Beispiele eingehen.

Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Pflege im Gespräch“ statt. Diese richtet sich mit Informationen und Unterstützung gewöhnlich im weitesten Sinn an pflegende Angehörige. Jedoch ist uns ebenfalls wichtig Themen von allgemeinem Interesse aufzugreifen. So soll auch dieser Vortrag möglichst viele Interessierte ansprechen. Organisiert wird der Vortag von der Marktgemeinde Lustenau, dem Krankenpflegeverein, dem Mobilen Hilfsdienst und der Sozialdienste Lustenau gem. GesmbH in Zusammenarbeit mit connexia.

Termin: Donnerstag, 4. Oktober 2018, 18.30 Uhr
Referent: Dr. Albert Lingg | FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin i.R.
Veranstaltungsort: Im Schützengarten, Lustenaus Treffpunkt für Soziales und Gesundheit, Schützengartenstraße 8 Abendkassa: 5 Euro