News Wann braucht es eine Vertretung? 9. Mai 2022

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Am Mittwoch, den 18. Mai, um 18.30 Uhr referiert Philipp Hanschitz vom Institut für Sozialdienste im Schützengarten. Unter dem Titel „Braucht es Vertretung“ stellt er die unterschiedlichen Vertretungsarten nach dem neuen Erwachsenenschutzgesetz vor.

Seit 1. Juli 2018 ist das neue Erwachsenenschutzgesetz in Kraft. Doch wann braucht ein erwachsener Mensch überhaupt eine gesetzliche Vertretung? Wenn er durch eine geistige Behinderung oder psychische Krankheit nicht bzw. nicht mehr in der Lage ist, gewisse Angelegenheiten selbst zu erledigen, ohne dabei Gefahr zu laufen, benachteiligt zu werden. Zu den psychischen Krankheiten zählt auch die Demenz.

Vier Säulen der Vertretung

Der Referent gewährt einen kleinen Überblick über die verschiedenen Vertretungsarten und Darstellung der vier Säulen: Vorsorgevollmacht, gewählte, gesetzliche und gerichtliche Erwachsenenvertretung sowie der Alternativen zu einer Vertretung. Der Gesetzgeber legt großen Wert auf die Selbstbestimmung, deshalb unterliegt die Einrichtung einer Erwachsenenvertretung einer umfassenden Prüfung. Im Vortrag erfahren die Teilnehmenden den Zugang zu den einzelnen Vertretungsformen und wo diese eingerichtet werden können. In der anschließenden Diskussion besteht die Gelegenheit, auf konkrete Fragen einzugehen. Der Vortrag wird von der Abteilung Soziales, Gesundheit und Zusammen.Leben in Kooperation mit der Seniorenbörse Lustenau organisiert.

Der Referent

PhHanschitz

Philipp Hanschitz arbeitet im Fachbereich Erwachsenenvertretung beim Institut für Sozialdienste. Die ifs Erwachsenenvertretung wird vom Gericht mit einer gerichtlichen Erwachsenenvertretung beauftragt, wenn keine geeigneten Angehörigen für diese Aufgabe zur Verfügung stehen.

Braucht es Vertretung? Alle Infos

Vortrag mit Philipp Hanschitz, BA Institut für Sozialdienste, ifs Erwachsenenvertretung

Mittwoch, 18. Mai 2022, 18.30 Uhr
„Braucht es Vertretung? Vorsorgevollmacht und Erwachsenenvertretung“

Im Schützengarten –
Lustenaus Treffpunkt für Soziales und Gesundheit
Schützengartenstraße 8

Der Eintritt ist frei.