News OJAL thematisiert Gewalt in der Schule 14. Juli 2016

OJAL thematisiert Gewalt in der Schule

Im Wissen, dass gut gemeinte Apelle, Belehrungen, Verbote oder Strafen kaum gewaltlösende Wirkung haben, hat die Offene Jugendarbeit Lustenau neue Wege für die Thematisierung und Bearbeitung von Gewalt beschritten. Zur Förderung eines besseren Miteinanders wurden im vergangenen Schuljahr Workshops zur Gewaltprävention ins Lustenaus Schulklassen angeboten. Große Themen waren Mobbing und Diskriminierung in der Schule.

Der Fokus in der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern lag auf Verstehen durch Erleben. Mithilfe praktischer Methoden sollten die beteiligten Jugendlichen selbst erfahren, wie sich destruktive gruppendynamische Prozesse anfühlen, was wiederum dabei unterstützte, das eigene Verhalten zu reflektieren und seine sozialen Fähigkeiten zu stärken.

Gewalt bewusst machen und Alternativen aufzeigen

Roman Zöhrer von der Offenen Jugendarbeit Lustenau: „Es ging darum, spielerisch und lebensnah verschiedene Formen von Gewalt im Alltag aufzuzeigen und Alternativen zu finden. Schließlich wurden die Schülerinnen und Schüler auch über Rechte und Pflichten wie Ausgehzeiten, Strafmündigkeit, Datenschutz aufgeklärt.“

Workshops gehen weiter

Die praktischen Workshops wurden von Schülern und Lehrern begeistert angenommen.Für das kommende Schuljahr plant die Offene Jugendarbeit Lustenau, die Schulworkshops auszubauen, auf Mobbing und Prävention solle verstärkt eingegangen werden, lässt Roman Zöhrer wissen.