News Volles Programm im Feldhotel 6. August 2014

Feldhotel

Noch bis zum 17. August steht das Feldhotel in der Virglar Hoschtat und bietet bis dahin fast täglich Programm. Heute Abend um 19.00 Uhr wird ein weiteres Mal zusammen Tango getanzt, am Samstag spielt das Ski-Schuh-Tennis Orchestra und am Sonntag wird „briendat und gjassat“. Außerdem zu hören: Vorträge und Diskussionen zu den Themen Wohnen, Verkehr und Generation 60+. 

Tango en Punta Inklusion. Wir alle.

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„In unserem Unterricht für Menschen mit Down-Syndrom haben wir die Essenz des Tangos kennengelernt“, beschreibt Andrea Seewald ihr Projekt „Tango en punta“, das sie mit dem Tangolehrer Matías Haber auf die Beine gestellt hat. Tango ist für die beiden der Ursprung der Kontaktimprovisation, die erste Begegnung mit einem anderen Menschen. Es geht darum, den Anderen in seinem ursprünglichen Sein wahrzunehmen und sich gemeinsam im Rhythmus der Musik zu finden. Im Feldhotel wird Tango mit Inklusion geboten. Die „in-Milonga” ist ein Ort der Begegnung. Tangoprofis, Menschen mit Behinderung und TangoliebhaberInnen finden sich gemeinsam in einer Umarmung. Mathías Haber ist ein Opernsänger aus Uruguay, der die letzten 9 Jahre in Wien gearbeitet hat. Seine Karriere war eine Verbindung zwischen Tenor und Tango. Andrea Seewald ist zeitgenössische Tänzerin. Sie hat ihre Ausbildung in Wien absolviert. 

Reggae-Ska-Balkan-Dub

Skischuh Tennis Orchestra Das Ski-Schuh-Tennis Orchestra besticht durch Reggae-Rhythmen mit Paukenschlag.

Zur Besetzung des Ski-Schuh-Tennis Orchestra  ist zu sagen, dass es keine gibt! Es ist eine Art „Reggae‐Ska‐Balkan‐Dub Open Source Projekt“. Jedes Geschöpf auf Erden ist dazu eingeladen, die Botschaft des SSTO mit geballten Fäusten und brennenden Herzen in alle Winde zu verbreiten. Die Formation im Feldhotel ist unplugged und spontan, vielleicht etwas intimer und leiser, aber in jedem Fall mit viel Herz.

Frühstück zu Mittag: „Brienda und jassa“

Brienda und jassa im Feldhotel Am Sonntag, den 10. August heißt es: Brienda und jassa im Feldhotel.

Ein Frühschoppen der anderen Art wird am Sonntag um 11.00 im Feldhotel und unter den Bäumen geboten. Lustenauerinnen bereiten gemeinsam ein spätes Frühstück mit viel Selbstgemachtem vor: Kuchen und Marmeladen, Aufstriche, frisches Brot und guten Alpkäse, Kaffee und allerlei Getränke. Und: Es darf gejasst werden! 

Neues Wohnen in Lustenau

Geli Salzmann, Architektin und Raumplanerin mit Lehrtätigkeit an der TU Wien, berichtet am Dienstag, den 12. August um 18.00 Uhr über „D’Siedlig“, ein aktuelles, gemeinschaftlich gedachtes Wohnprojekt in Nenzing. Pascal Biedermann, Querdenker und Initiator erfolgreicher Wohnbauprojekte in Basel und Umgebung (zB. Denkstatt Sarl), erzählt aus seinem Erfahrungen mit Beteiligungsformen von Mietern auf Finanzierungs- und Gestaltungsebene. Für alle, die gerne im Zentrum wohnen würden und jene, die alternative Wohnformen interessieren. Die beiden leidenschaftlichen Köche sorgen höchst persönlich für das leibliche Wohl, nicht nur deshalb läuft der Programmpunkt unter Wohn.Lust. 

Verkehrt mobil – Mobilität auf dem Prüfstand

Verkehrt Mobil Diskussion „Verkehrt mobil“: Was braucht es, damit unser Zentrum an Aufenthaltsqualität gewinnt? (Foto: Lukas Hämmerle)

Peter Hartmann arbeitet als Verkehrsplaner in Graubünden und stellt sich am Mittwoch, den 13. August um 18.00 Uhr der Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern. Außerdem diskutieren Betroffene und Experten die vorgeschlagenen Verkehrslösungen laut Masterplan. Was braucht es, damit unser Zentrum an Aufenthaltsqualität gewinnt? Fußgängerzone, Begegnungszone, neu gestaltete Zwischenräume? Die Mobilitätsfrage – ein heißes Eisen und wichtiger Baustein bei den Weichenstellungen für unser Zentrum. 

60 und kein bisschen leise

Wohnraum im Zentrum ist dringend von Nöten. Dieser soll auch entsprechend auf die Generation 60+ zugeschnitten sein. Was erwartet sich die Generation 60+ an Raum im Zentrum? Alle, denen Wohnen im Alter ein Anliegen ist, sind zur Podiumsdiskussion mit Senioren-VertreterInnen und anschließender Präsentation der neuen Broschüre „Gerne älter werden in Lustenau“ mit Musik und Bewirtung.