News Zukunfts.Lust in Lustenau 28. März 2014

Alge Elastic

Von März bis Juni sind wieder zahlreiche SchülerInnen aus den 3. Klassen der Lustenauer Mittelschulen in den Betrieben am Werkeln und am Arbeiten. Denn im Rahmen des Projektes Zukunfts.Lust können sie Unternehmen besuchen, Werkstücke erstellen und einen tiefen Einblick in die Arbeitswelt erhalten. Die gesammelten Werke werden am 19. September bei der Zukunfts.Lust-Messe im Reichshofsaal ausgestellt.

Bereits zum 3. Mal organisiert Lustenau Marketing zusammen mit den Mittelschulen Rheindorf, Kirchdorf und Hasenfeld dieses Vorzeige-Projekt. Erstmals wurden dieses Jahr auch SchülerInnen vom SPZ, der Privatschule Elia und einige HAS-Schüler miteinbezogen - insgesamt beteiligen sich 166 Jugendliche an der Aktion.

Hohes Engagement der Betriebe

Spar König Eine tolle Ladendekoration gehört einfach dazu, waren sich die Schülerinnen bei Spar Johannes König einig.

Die Bandbreite der teilnehmenden Betriebe ist groß: ob Industrie, Handel, Gastronomie oder Handwerk, dieses Jahr beteiligen sich 19 Betriebe an diesem tollen Projekt. So verschieden wie die Betriebe sind, so verschieden sind auch die hergestellten Werkstücke. Bei Alge Elastic beispielsweise sind in den vergangenen Tagen tolle Geschenks- und Osterkarten entstanden – verziert mit den Spitzenbändern des Familienunternehmens.

Auch beim Spar Supermarkt Johannes König waren schon einige Jugendliche und haben sich dort mit dem Thema „Dekoration im Einzelhandel“ befasst. Abgerundet wurde das Ganze durch einen Arbeitseinsatz im Laden selbst, wo die Mädchen fleißig mitanpacken durften. Auch das Team vom Gasthof Krönele hat zu Zukunfts.Lust eingeladen: Die selbstgekochten, leckeren Speisen wurden am Schluss am eigens gedeckten Tisch verspeist.

Handwerkliches Geschick

Markus Hämmerle Die Drittklässler konnten bei Markus Hämmerle tolle Vogelhäuschen bauen und erhielten einen ersten Einblick in die Arbeit eines Dachdeckers.

Was man als Dachdecker alles lernt, erlebten die Mädchen und Buben bei Markus Hämmerle. Hier wurden Vogelhäuschen gebaut und anschließend ein hübsches Dach aus Schindeln gelegt. Auch der Beruf des Elektrotechnikers wurde anschaulich dargestellt: Bei Matthias Hagen konnten die Buben tolle Namensschilder aus LED löten. Und was man als Maler alles können muss, zeigte Hannes Hagen den SchülerInnen: Sitzhocker, die selbst angemalt und tapeziert wurden, durften die Jugendlichen stolz mit nach Hause nehmen.

Auswahl der Lehrstelle ist schwierig

Elektro Hagen Die leuchtenden Namensschilder sind ein Hingucker in jedem Zimmer. Hergestellt bei Matthias Hagen, Elektro Hagen.

Die Entscheidung für den weiteren Ausbildungsweg ist oft schwierig und sollte gut bedacht sein. Mit dem Projekt Zukunfts.Lust erhalten die SchülerInnen schon früh einen Einblick in verschiedene Berufe und können sich daher in ihrer Entscheidung auf viele Erfahrungen stützen. Zudem lernen sie Unternehmen kennen, die vielmals gar nicht in deren Auswahl geraten wäre, denn  SchülerInnen orientieren sich oft an den Berufen der Eltern und suchen nur dort um eine Schnupperstelle an.

Weitere Betriebe gesucht

GH Krönele Im Gasthof Krönele wurde gekocht und anschließend hervorragend gespeist.

Da das Projekt bei allen teilnehmenden Partnern so gut ankommt, wurden bereits Ziele für die Zukunft definiert. „Die Anzahl der beteiligten Betriebe soll verdoppelt werden!“, sagt Lustenau Marketing-Geschäftsführerin Alexandra Ender. „Wenn den Jugendlichen erst einmal klar ist, welche vielfältigen Möglichkeiten in Lustenau vorhanden und wie toll die angebotenen Berufe sind, dann können wir gemeinsam schon jetzt dem Fachkräftemangel von morgen vorbeugen.“ Vom Projekt profitieren alle Beteiligten: die SchülerInnen, die Betriebe und die beteiligten Schulen. 

Derzeit in Karenz: MA Alexandra Ender
T +43 5577 8181-1407 E-Mail senden

Lustenau Marketing
Schillerstraße 2