Ich bin seit 2010 in der Wirtschaftskammer als Funktionärin tätig und dadurch schon über 20 Jahre in der Interessenspolitik aktiv und habe in diesem Zusammenhang bereits einiges an Erfahrung im politischen Kontext gesammelt. Als Unternehmensberaterin arbeite ich seit vielen Jahren eng mit Gemeinden, Städten und dem Land Vorarlberg zusammen.

Als Mitglied des Gemeindevorstands hat man die Möglichkeit, direkt mitzugestalten, Akzente zu setzen, Impulse zu geben und Herausforderungen lösungsorientiert zu bearbeiten. Wir sind ein frisches, engagiertes und verbindliches Team mit einer sehr guten Durchmischung. Das sind gute Voraussetzungen für eine effiziente und zielgerichtete Arbeit. Letztendlich wollen wir alle dasselbe: eine gute Zukunft für die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde. Dafür müssen wir an einem Strang ziehen. Ich bin zuversichtlich, dass uns dies auch fraktionsübergreifend gelingen wird.

Wir müssen das Budget sanieren und analysieren, wo Einsparungen möglich sind, ohne jedoch „am falschen Ort“ zu sparen. Gerade im Sozial- und Gesundheitsbereich sind Einschnitte sehr problematisch. Deshalb werden wir u. a. einen Schwerpunkt auf Prävention und frühe Intervention legen, um teure Folgekosten zu vermeiden.

Im Moment befinde ich mich mit der Unterstützung von meinem Verwaltungsteam – dem ich ein großes Lob für sein Engagement aussprechen möchte – in der Analysephase. Mein Ressort ist sehr groß, und ich arbeite mich hier Stück für Stück ein und verschaffe mir einen Überblick. Parallel dazu habe ich bereits konkrete Themen im Auge. Es ist jedoch zu früh, darüber zu berichten, aber ich stecke inhaltlich schon mittendrin. 

Ein konkretes Projekt ist es zum Beispiel, den Garten im Schützengarten ehestmöglich für die Bewohner:innen vom Pflegeheim nutzbarer zu machen und einladender zu gestalten. Es braucht mehr Schattenplätze, einfachere Zugangsmöglichkeiten, Plätze zum Verweilen.

Vor über 20 Jahren wurde ich das erste Mal eingeladen, politisch aktiv zu werden. Damals war jedoch nicht der richtige Zeitpunkt für mich, da ich sehr kleine Kinder hatte und gerade mit meiner Selbstständigkeit durchgestartet war. Heute sind beide Töchter erwachsen, mein Business ist etabliert und so war die Zeit reif, diesen Schritt zu gehen. Ich habe meine Familie miteingebunden und sowohl mein Mann als auch unsere Töchter haben mich dazu ermutigt.