News Gemeinderat Simon Vetter im Porträt 27. Mai 2025

© Lukas Hämmerle
Partei: Die Grünen Lustenau
Aufgaben:
- Klimaschutz
- Umwelt
- Natur- und Landschaftsschutz
- Abfallwirtschaft
- Energiewirtschaft, Energieeffizienz und Energieautonomie
- Gewässerrenaturierung
- Grünraummanagement und Baumkataster
Alter: 41
Beruf: Landwirt und Unternehmer
Familie: verheiratet mit Katharina, Vater von Ignaz (8 Jahre)
Hobbys: Kunst, gutes Essen und Skitouren
Ihr persönliches Motto: Zukunft wird heute gemacht
Seit wann sind Sie politisch tätig?
Seit 2020 bin ich in der Gemeindepolitik aktiv, seit 2025 Mitglied des Gemeindevorstands.
Was reizt Sie an der Aufgabe, im Lustenauer Gemeindevorstand mitzugestalten?
Die Möglichkeit, Ideen in die Tat umzusetzen und Verantwortung für das große Ganze zu übernehmen. Ich bin stark in Lustenau verwurzelt – es ist meine Heimat, und ich will dazu beitragen, dass sie lebendig, mutig und zukunftsfähig bleibt.
Was sind Ihre Ziele in den kommenden fünf Jahren?
Mein Ziel ist es, Lustenau fit für die Zukunft zu machen – mit mutigem Klimaschutz, einer sozialen Energiewende und echter Bürgerbeteiligung. Wir müssen ins Tun kommen, statt nur zu reden. Hohe Lebensqualität ist für mich aktive Standortpolitik: Dazu gehört auch, dass wir Naturjuwele wie das Ried und den Alten Rhein bewahren – für uns und für kommende Generationen.
Was wollen Sie ganz konkret für Lustenau tun?
Lustenau ist weder Stadt noch Land – und genau darin liegt seine Stärke. Mein Ziel ist es, das Beste aus beiden Welten zu verbinden: die Offenheit und Infrastruktur einer Stadt mit der Lebensqualität und Nähe einer ländlichen Gemeinde. Dafür braucht es sichere Radwege, mehr Photovoltaik, leistbares Wohnen, naturnahe Grünräume und Orte der Begegnung in allen Quartieren. Hannes Grabher hat Lustenau einmal als „versteckt in einem Wald von Bäumen“ beschrieben – ein Bild, das zeigt, wie wertvoll unsere gewachsene Struktur ist. Ich will sie nicht nur bewahren, sondern mutig und zukunftsfähig weiterentwickeln.
Welches Projekt werden Sie als erstes in Angriff nehmen?
Ich will den Ausbau der gemeindeeigenen Energiegemeinschaft vorantreiben – mit Photovoltaik auf den Dächern öffentlicher Gebäude. Ziel ist mehr Unabhängigkeit und spürbare Einsparungen bei den Energiekosten. Das Geld bleibt im Ort, stärkt unseren Handel – und fließt nicht länger nach Russland oder Saudi-Arabien. So verbinden wir Klimaschutz mit regionaler Wertschöpfung und politischer Verantwortung.
Wie verträgt sich Ihre politische Tätigkeit mit Ihrem Privatleben?
Ich bekomme viel Rückhalt und Unterstützung durch meine Familie – allen voran von meiner Frau Katharina und meinem Bruder Raphael. Ohne diese Unterstützung wäre mein Engagement in dieser Form nicht möglich.
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